AGB

4. Widerrufsbelehrung

4.1. Vertragsabschlüsse im Fernabsatz: Der Verbraucher kann von einem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag oder einer im Fernabsatz abgegebenen Vertragserklärung bis zum Ablauf der in Abs. 4.2 genannten Frist zurücktreten. Es genügt, wenn die Rücktrittserklärung innerhalb der Frist abgesendet wird. Für Unternehmer hingegen (jede natürliche, juristische Person oder Personengesellschaft), die im Gegensatz zum Verbraucher, gewerblich oder beruflich selbstständig tätig ist, besteht kein Widerrufsrecht.

4.2. Die Rücktrittsfrist beträgt vierzehn Kalendertage. Sie beginnt bei Verträgen über die Erbringung von Dienstleistungen mit dem Tag des Vertragsabschlusses. Ausnahme: Kursbeginn bei der Buchung bereits innerhalb der Widerrufsfrist, in diesem Fall ist der Widerruf von einer Ausbildung ausnahmslos nicht mehr möglich.

 

Hinweis: Bei der Aktivierung Ihres Accounts handelt es sich ausschließlich um digitale Inhalte. Die Onlinelieferung ist abhängig von der von Ihnen gewählten Zahlungsmethode. Wenn Sie Sofortüberweisung, Kreditkarte bzw. Ratenzahlung wählen, erfolgt sofort nach Erhalt der Zahlung bzw. Freigabe durch den Zahlungsanbieter der Zugang zu sämtlichen digitalen Inhalten auf der Plattform E-Learning (Sofortdownload ESD Artikel), in diesem Fall verlieren Sie sofort Ihr Widerrufsrecht. Bei Vorkasse erhalten Sie nach Erhalt der Zahlung (Teilzahlung, Gesamtzahlung) Zugang (Sofortdownload ESD Artikel). Meistens bereits innerhalb der Rücktrittsfrist von vierzehn Tagen. Wenn Sie uns nach erfolgter Buchung bzw. Zahlung, bevor wir die Online-Lieferung von sämtlichen digitalen Inhalten auf der Plattform E-Learning durchgeführt haben, per Mail an office@beauty-ausbildung.at informieren, dass die Online-Lieferung erst nach Ende der Widerrufsfrist erfolgen soll, bleibt das Widerrufsrecht von 14 Tagen vollständig aufrecht. Wenn Sie uns kein Mail übermitteln, erklären Sie unwiderruflich Ihre Zustimmung das wir nach Erhalt der Anzahlung oder des Gesamtbetrages mit der Onlinelieferung beginnen können. Ein Widerrufsrecht besteht bei digitalen Inhalten nicht, wenn wir vor Ablauf der Widerrufsfrist mit Ihrer Zustimmung mit der Ausführung des Vertrages beginnen. Aufgrund dieser Zustimmung verlieren Sie mit Beginn der Ausführung des Vertrages Ihr Widerrufsrecht. Sie können also ihr Widerrufsrecht bei der sofortigen Online‐Lieferung von Dateien ab dem Zeitpunkt nicht ausüben, zu dem Ihnen die bestellte(n) Datei(en) übermittelt oder zugänglich gemacht worden ist/sind.

 

4.3. Der Kunde muss uns mit einer eindeutigen Erklärung (z.B.: ein mit der Post versandter Brief, oder E-Mail an office@beauty-ausbildung.at) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren, ein telefonischer Widerruf ist ausnahmslos nicht möglich. Sie können auch ein Muster Widerrufsformular unter der Internetseite https://www.beauty-ausbildung.at/allgemeine-geschäftsbedingungen downloaden.  Wenn Sie als Verbraucher eine Rücktrittserklärung auf diese Weise abgeben, so sind wir als Unternehmer verpflichtet unverzüglich eine Bestätigung über den Eingang der Rücktrittserklärung zu übermitteln.

4.4. Unsere AGB sowie das Widerrufsrecht bzw. Datenschutzerklärung müssen vor Abschluss des Bestellvorganges akzeptiert werden, Akzept erfolgt im Zuge des Bestellvorganges im Warenkorb, andernfalls ist eine Bestellung nicht möglich.

4.5. Bei einer späteren Abmeldung, bei Abmeldung nach Beginn oder Abbruch auch krankheitsbedingt ist der gesamte Beitrag fällig. Eine Übertragung der Ausbildung auf eine andere Person, ist bei einem Kurs oder Fernstudium ausnahmslos nicht möglich. Wenn Sie die Ausbildung nicht beenden oder nicht absolvieren, stellt das keine Benachteiligung im Sinne des § 879 ABGB dar. Es liegt keine Ungleichgewichtslage vor, da unser Unternehmen die Leistung erbringen würde bzw. erbracht hätte. Der Kunde bzw. Absolvent bestätigt ausdrücklich und unwiderruflich, dass er nicht unverhältnismäßig belastet und gröblich benachteiligt wird und diese Klauseln (4.1. bis 4.5.) keinen Verstoß gegen § 879 Abs. 3 ABGB darstellen. Keinesfalls kann es dazu führen, dass die gegenständlichen Klauseln nichtig sind, während der übrige Vertrag bestehen bleibt. (Koziol/Bydlinski/Bollenberger, Kurzkommentar zum ABGB4 Rz 30 mwN). Dem Kunden bzw. Absolventen gebührt daher in analoger Anwendung des § 1168 ABGB jedenfalls ausnahmslos keine Rückzahlung.